Im FEMaLe-Projekt werden wir einen umfassenden Rahmen bereitstellen, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse mit der Vision und Idee der Europäischen Kommission einer integrativen, innovativen und reflektierenden Gesellschaft übereinstimmen. WP2 befasst sich mit verantwortungsvoller Forschung und Innovation und wird von Bruno Sales da Silva geleitet.

Wir wissen, dass LGBTQ+-Personen im Vereinigten Königreich (und darüber hinaus) auf ganzer Linie mit gesundheitlichen Ungleichheiten konfrontiert sind und diese erfahren. Beispielsweise leiden lesbische und bisexuelle Frauen eher an bestimmten sexuell übertragbaren Infektionen, lassen sich aber seltener testen. Fast jeder Fünfte hat noch nie an einem Gebärmutterhalskrebs-Screening teilgenommen. Trans-Männer und nicht-binäre Menschen mit einem Gebärmutterhals haben ebenfalls weniger Zugang zu einem Gebärmutterhals-Screening, und wenn es um den Zugang zu Fruchtbarkeitsbehandlungen geht, stehen LGBTQ+-Menschen vor größeren Herausforderungen bei der Gründung einer Familie.

Aus diesen Statistiken wird deutlich, dass lesbische und bisexuelle Frauen sowie transsexuelle und nicht-binäre Menschen nicht die Pflege erhalten, die sie benötigen.

Die Frage ist warum? Und was noch wichtiger ist, was kann getan werden, um sicherzustellen, dass die Gesundheitsbedürfnisse von LGBTQ+-Personen erfüllt werden?


Im Vereinigten Königreich das Royal College of Obstetricians and Gynecologists | RCOG setzt sich dafür ein, dass ALLE Personen gleichen und angemessenen Zugang zu gynäkologischer Gesundheitsversorgung haben.

Gesundheitsfachkräfte können Schritte unternehmen, um Menschen zu beruhigen, indem sie Gespräche auf offene und integrative Weise beginnen. Die Achtung von Pronomen und die Verwendung einer geschlechtsneutralen Sprache, wenn dies angemessen und von der betreuten Person gewünscht wird, ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses.

Angehörige von Gesundheitsberufen sollten vor jeder Art von Eingriff immer eine informierte und ausdrückliche Zustimmung einholen und Patienten regelmäßig daran erinnern, dass sie jederzeit aufhören können. Dies ist besonders wichtig für LGBTQ+-Personen, die sich den Verfahren möglicherweise nicht unterzogen haben oder mit ihnen nicht vertraut sind.

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